Aufgrund der Hochwasserereignisse im September und den daraus entstandenen Sperrmüllmengen wird nach Rücksprache mit dem Abfallverband die jährlich im Herbst stattfindende Sperrmüllsammlung verschoben.
Voraussichtlich wird diese im Frühjahr 2025 stattfinden, einen genauen Termin sowie das Anmeldeformular wird Ihnen per Postwurf zugesendet.
Trotz einiger überschaubarer Schäden ist die Gemeinde Furth bei diesem Hochwasserereignis einigermaßen gut davongekommen.
Die Aufräum- und Wiederinstandsetzungsarbeiten im Ortsgebiet sind bereits im Gange und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Alle Straßen im Ortsgebiet sind wieder befahrbar.
Die Volksschule und der Kindergarten haben den Betrieb wieder aufgenommen.
Nach Rücksprache mit dem Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden (WLV) ist in bestimmten Gebieten auf Grund eines technischen Problems bei der Wasserversorgungsanlage in der Harras ein sehr niedriger Wasserdruck. An der Behebung der Störung wird mich Hochdruck gearbeitet.
Ein außerordentliches Dankeschön gilt allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Furth, welche die letzten vier Tage rund um die Uhr für die Sicherheit und das allgemein Wohl der Further Gemeindebürger im Dauereinsatz waren und dabei unzählige Stunden an Freiwilligenarbeit geleistet haben.
Wenn sie die Feuerwehr Furth an der Triesting unterstützen möchten, bitten wir um eine Spende – egal ob groß oder klein – auf das Konto der Freiwilligen Feuerwehr:
Raiffeisenbank Region Baden
IBAN: AT14 3204 5000 0240 4861.
Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Hände!
Eure Vizebürgermeisterin Natascha Partl
Information aus aktuellem Anlass
Um die zu erwartende Hochwasserwelle HQ50 im Einzugsgebiet Furtherbach schadlos ableiten zu können, ist es notwendig die bestehende Abflusssituation wesentlich zu verändern. Die Hochwässer 1991, 1997 und 2002 haben gezeigt, dass das bestehende Bachbett bei Weitem nicht ausreicht, um Hochwässer höherer Jährlichkeit abzuleiten. Im Ortsgebiet von Weissenbach beträgt der HQ50 Wert ca. 85 m³/s, das Bachbett ist jedoch nicht in der Lage mehr als 25 m³/s aufzunehmen. Ebenso kommt es in den Siedlungsbereichen Schromenau und Furth an der Triesting aufgrund des unzureichenden Bachbettes bei Hochwässern zu massiven Ausuferungen und entsprechenden Schäden, in Schromenau besteht zusätzlich eine Gefährdung über das Teileinzugsgebiet des Steinwandgrabens.
Auf Basis umfangreicher Untersuchungen wurde ein Konzept entwickelt, das eine Kombination aus Retentionsbeckenerrichtung und linearen Maßnahmen vorsieht.
Diese Kombination an Retensionsbecken funktioniert automatisch und kann nicht manuell gesteuert werden.
Alle gesetzten Maßnahmen resultieren aus Erfahrungen vergangener Hochwasserereignissen. Da man jedoch weiß, dass keines dieser Ereignisse dem vorherigen gleicht, ist es unabdingbar, sein Eigenheim primär selbst zu schützen und Vorsichtsmaßnahmen zu setzen.
Geschätze Bürgerinnen und Bürger,
aufgrund der angespannten Hochwassersituation, auch in unserer Gemeinde, sind wir im ständigen Austausch mit dem Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft Baden und vor allem mit unserer freiwilligen Feuerwehr, welche sich seit Samstag vormittag bereits im Dauereinsatz befindet.
Für dringende Anfragen bezüglich dieser Extremsituation, oder für Notfälle, sind wir wir Rund um die Uhr für Sie erreichbar.
Gemeindeamt: 02674/88219
Vizebürgermeisterin Natascha Partl: 0676/4008407
Vermeiden Sie bitte Aufenthalte im Freien, vor allem im Bereich von Brücken, Gewässern, etc.
Halten wir in gewohnter Weise zusammen, gemeinsam mit unserer Feuerwehr haben wir die Lage gut im Griff und werden auch diese Extremsituation gut meistern.
Die Bezirkshauptmannschaft Baden als Katastrophenschutzbehörde stellt fest, dass am 15.09.2024, ab 9:00 Uhr im gesamten Verwaltungsbezirk Baden eine Katastrophe vorliegt.
Die Gemeinde Furth an der Triesting hat den größten Zuwachs an „Natur im Garten“ Plaketten im Jahr 2023 und wurde dafür von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ausgezeichnet.