Rückhaltebecken am Furtherbach

Information aus aktuellem Anlass

Um die zu erwartende Hochwasserwelle HQ50 im Einzugsgebiet Furtherbach schadlos ableiten zu können, ist es notwendig die bestehende Abflusssituation wesentlich zu verändern. Die Hochwässer 1991, 1997 und 2002 haben gezeigt, dass das bestehende Bachbett bei Weitem nicht ausreicht, um Hochwässer höherer Jährlichkeit abzuleiten. Im Ortsgebiet von Weissenbach beträgt der HQ50 Wert ca. 85 m³/s, das Bachbett ist jedoch nicht in der Lage mehr als 25 m³/s aufzunehmen. Ebenso kommt es in den Siedlungsbereichen Schromenau und Furth an der Triesting aufgrund des unzureichenden Bachbettes bei Hochwässern zu massiven Ausuferungen und entsprechenden Schäden, in Schromenau besteht zusätzlich eine Gefährdung über das Teileinzugsgebiet des Steinwandgrabens.

Auf Basis umfangreicher Untersuchungen wurde ein Konzept entwickelt, das eine Kombination aus Retentionsbeckenerrichtung und linearen Maßnahmen vorsieht.

Diese Kombination an Retensionsbecken funktioniert automatisch und kann nicht manuell gesteuert werden.

Alle gesetzten Maßnahmen resultieren aus Erfahrungen vergangener Hochwasserereignissen. Da man jedoch weiß, dass keines dieser Ereignisse dem vorherigen gleicht, ist es unabdingbar, sein Eigenheim primär selbst zu schützen und Vorsichtsmaßnahmen zu setzen.